Das Orthopädische Lexikon

Hier finden Sie Informationen zu orthopädischen und unfallchirurgischen Erkrankungen und Verletzungen, möglichen Behandlungsmethoden und ärztlichen Spezialisierungen. Über den Reiter Körperteile können Sie die verschiedenen Lexikonbereiche auch gezielt zum Beispiel nach Rücken-, Knie- oder Schulterthemen durchsuchen.

Als Morbus Osgood-Schlatter wird eine im Wachstumsalter auftretende schmerzhafte Veränderung am vorderen Schienbein bezeichnet, welche in Folge einer Reizung der Ansatzstelle der Kniescheibensehne (Patellasehne) auftritt. Hierbei kann sich die knöcherne Befestigung der Patellasehne vom Schienbein lösen und absterben (Nekrose), weshalb die Erkrankung den aseptischen, das heißt nicht infektionsbedingten Knochennekrosen zugerechnet wird.

Bei einem O-Bein (Genu varum) handelt es sich um eine Fehlstellung der Beinachse. Dabei weist der Patient im Stand eine Lücke zwischen den Kniegelenken auf. Ein O-Bein kann, je nach Ausprägung, aufgrund der asymmetrischen Kniegelenksbelastung zu einem erhöhten Verschleiß (Kniearthrose) führen.

Etwa drei bis vier Millionen Patienten in Deutschland leiden an einer chronischen Wunde. Davon weisen 60 bis 80 Prozent ein Ulcus cruris, eine chronische Wunde am Unterschenkel auf, umgangssprachlich auch „offenes Bein“ genannt. Diese Wunden bestehen sehr lange, oft über Jahre. Ein Ulcus cruris entsteht durch Minderdurchblutung. Anlass ist oft nur ein geringes Trauma. Wichtigste Säule der Behandlung ist die Kompressionstherapie. Eine periphere arterielle Verschlusskrankheit muss ausgeschlossen werden.

Mit Tinnitus werden in der Medizin störende Ohrgeräusche oder Töne beschrieben, die von den Betroffenen wahrgenommen werden, ohne dass eine akustische Stimulation von außen, also ein tatsächliches Geräusch, vorliegt. Ein Tinnitus ist jedoch keine Krankheit im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr das Symptom einer Erkrankung. Im Rahmen einer Basisdiagnostik gilt es daher zunächst einmal abzuklären, ob und wo belastende Faktoren vorliegen, die für die Ohrgeräusche verantwortlich sind.

Im Laufe des Lebens unterliegt das Schultergelenk einem gewissen Verschleiß, bei dem die den Knochen überziehende Knorpelschicht im Gelenk dünner wird. Überschreitet dieser Verschleiß das normale Maß, spricht man von Arthrose, im Bereich des Schultergelenks von Omarthrose.

Als Morbus Osgood-Schlatter wird eine im Wachstumsalter auftretende schmerzhafte Veränderung am vorderen Schienbein bezeichnet, welche in Folge einer Reizung der Ansatzstelle der Kniescheibensehne (Patellasehne) auftritt. Hierbei kann sich die knöcherne Befestigung der Patellasehne vom Schienbein lösen und absterben (Nekrose), weshalb die Erkrankung den aseptischen, das heißt nicht infektionsbedingten Knochennekrosen zugerechnet wird.

Im Rahmen der sogenannten Osteochondrose kommt es zum Verschleiß und zur Schädigung (Degeneration) der Bandscheiben, die in der Folge einen spezifischen Rückenschmerz erzeugen. Im Verlauf der Degeneration werden auch die an die Bandscheiben angrenzenden Knochen- und Knorpelstrukturen geschädigt, was ebenfalls zu Schmerzen im Rücken führen kann.

Die Osteochondrosis dissecans (OD) ist eine Sonderform der Osteochondrose, bei welcher eine knöcherne Läsion unterhalb des Gelenkknorpels entsteht. In der maximalen Ausprägung kann sich das Knorpelstück mit dem darunterliegenden Knochenanteil herauslösen und als freier Gelenkkörper (Gelenkmaus oder Dissektat) zu Bewegungseinschränkungen und Einklemmungen im betroffenen Gelenk führen. Die OD kann unter anderem am Knie-, Sprung- oder Ellenbogengelenk auftreten. Dabei sind oft junge sportlich aktive Patienten betroffen, die häufig über belastungsabhängige Schmerzen klagen.

Die Glasknochenerkrankung (Osteogenesis imperfecta) ist die häufigste angeborene (genetische) Erkrankung, die zu einer geringen Stabilität der Knochen im Kindesalter führt und damit verbunden zu häufigen Knochenbrüchen.

Die Osteitis ist eine Knochenentzündung, die häufig durch eine bakterielle Infektion hervorgerufen wird. Sie kann sowohl akut wie auch chronisch auftreten. Die Infektion führt zu Durchblutungsstörungen im Knochen und schließlich zum Abstreben von Knochenteilen. Zur Behandlung wird in der Regel eine Antibiotikatherapie durchgeführt, bei schweren Fällen können auch chirurgische Maßnahmen notwendig sein.

Osteoporose, auch Knochenschwund genannt, ist eine chronische Erkrankung, die Knochen porös und brüchig werden lässt. Grund hierfür ist ein gestörter Knochenstoffwechsel. Knochenbrüche, vor allem an Wirbelsäule, Hüfte, Oberarm und Handgelenk, sind die schmerzhafte Folge.

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