Kniebinnenschaden
Der Kniebinnenschaden ist eine Sammelbezeichnung für Schäden und Verletzungen am Kniegelenk. Diese Schädigungen (Läsionen) können verschiedene Strukturen innerhalb des Kniegelenks betreffen, zum Beispiel die Kreuzbänder oder die Menisken, und einzeln oder auch in Kombination auftreten. Zum Teil können sie auch durch rheumatische oder Stoffwechselerkrankungen verursacht werden. Die Therapie ist jeweils abhängig von der konkreten Diagnose.
Folgende Ursachen sollten bei der „Diagnose“ Kniebinnenschaden differentialdiagnostisch in Erwägung gezogen werden:
- Degenerative Veränderungen (Arthrose)
- Knorpelverletzungen (traumatische Knorpelerkrankungen, osteochondrale Läsionen)
- Meniskusverletzungen (Innen-, Außenmeniskus)
- Osteochondrosis dissecans
- Erkrankungen und Verletzungen des Patellofemoralgelenkes (zum Beispiel Instabilität)
- Schädigungen des Kniebandapparates (Verletzungen vorderes Kreuzband / Verletzungen hinteres Kreuzband, Verletzungen der Knieseitenbänder)
- Knochendurchblutungsstörungen (Morbus Ahlbäck, Knochenmarködem, Bone Bruise)
- Plicasyndrom (Plica mediopatellaris – Falte in der inneren Gelenkhaut)
- Erkrankungen der Synovialflüssigkeit des Gelenks (villonoduläre Synovialitis, Chondromatose)
- Knochen- und Gelenkbrüche
- Knochen- und Weichteiltumore
- Muskel-/Sehnendysfunktionen
- Erkrankungen aus dem entzündlich-rheumatischen Formenkreis (zum Beispiel rheumatoide Arthritis)
- Stoffwechselerkrankungen (zum Beispiel Gicht, Pseudogicht)