Wissenswertes rund um Gelenkersatz-Operationen
Knapp 348.000 endoprothetische Eingriffe an Knie und Hüfte wurden für das Jahr 2022 im EPRD dokumentiert. Mehr als die Hälfte der Hüft- oder Kniegelenksimplantate bekamen Menschen im Alter von 65 bis 84 Jahren.
Wer ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk erhält, hat viele Fragen. Wie läuft die Operation ab? Welchen Einfluss hat das Körpergewicht darauf, dass ein endoprothetischer Eingriff notwendig wird? Wie lange halten Hüft- und Knieimplantate im menschlichen Körper und was sind die Gründe für erneute Operationen am selben Gelenk?
Diese und weitere Fragen rund um das Thema Gelenkersatz-Operation beantwortet die aktualisierte vierte Auflage der Patienteninformations-Broschüre. Hier finden Patienten auch Tipps, worauf man bei der Suche nach einer geeigneten Klinik achten sollte.
„Datensammeln ist kein Selbstzweck. Es ist uns wichtig, unsere Erkenntnisse mit Patienten zu teilen. Sie erfahren Wissenswertes rund um ihren bevorstehenden Eingriff“, so Professor Carsten Perka, Wissenschaftlicher Leiter des EPRD. Frauen beispielsweise erhalten rund 60 Prozent aller Hüft- und Knieerstimplantationen. Vorerkrankungen wie Diabetes und Depressionen erhöhen das Risiko einer Wechseloperation und Männer tragen ein deutlich höheres Infektionsrisiko bei einer Knieerstimplantation sowie bei einer Folgeoperation.
Wer sich zudem schnell und einfach über die Arbeit und Bedeutung des Endoprothesenregisters Deutschland informieren will, kann dies mit dem EPRD-Erklärfilm tun:
Über das Endoprothesenregister Deutschland
Das Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) ist mit mehr als 2,8 Millionen erfassten Dokumentationen Europas zweitgrößtes Register für Endoprothetik. Ziel ist die
Qualitätsmessung und -darstellung der endoprothetischen Versorgung in Deutschland.
Quelle: EPRD Deutsche Endoprothesenregister gGmbH