Rückenschmerz als umfassende medizinische Herausforderung

Immer mehr Menschen sind überfordert, gestresst, ernähren sich ungesund, legen an Gewicht zu und merken, wie ihre Leistungsfähigkeit stetig abnimmt. Oft geht diese Entwicklung mit chronischen Beschwerden und Schmerzen einher. Ein Teufelskreis beginnt und selbst kleinste Anforderungen werden irgendwann zu einer großen Belastung.
©Kittiphan - stock.adobe.com

Ursachen von Rückenschmerz ergründen

Chronische Schmerzzustände an der Wirbelsäule nehmen im Verlauf der letzten Jahre auch schon in den jüngeren Jahren an Häufigkeit zu. Im Vordergrund der Beschwerden stehen muskuläre Verspannungen mit deutlicher Einschränkung der Lebensqualität.

Trotz vielfältiger Behandlungsmöglichkeiten mit Schmerzmitteln, Physiotherapien, Massagen, Wärmeanwendungen und dergleichen mehr entsteht häufig ein chronisches Schmerzgeschehen, mit dem sich die Betroffenen schicksalshaft abfinden. Hier fehlt es nicht selten an der sorgfältigen Analyse der sehr verschiedenen Ursachen als Voraussetzung für eine tatsächlich ursächliche Therapie.

In der Praxis von Dr. Ulrich Frohberger in Münster sind derartige Beschwerdebilder Alltag. Der Orthopäde und Sportmediziner bestätigt: „Jeden Tag kommen Patienten zu uns, deren Lebensqualität aufgrund körperlicher Beeinträchtigung bereits erheblich beeinträchtigt ist. Sie haben oftmals eine lange Arzthistorie hinter sich. Auch weil sich die klassische Schulmedizin hauptsächlich um Symptome kümmert – aber nur sehr selten um deren Ursachen. Die Therapie bleibt eine reine Symptombekämpfung. Damit ist niemandem auf Dauer geholfen.“ „Solange es bei einfachen Rückenschmerzen bleibt, mag eine Behandlung nach der ‚Dawos‘-Methode – nämlich da, wo es weh tut – ausreichen“, erklärt Frohberger weiter.

Die Bewegungsfreude vieler Deutschen lässt zu wünschen übrig. Kinder verbringen ihre Zeit vor dem Fernseher, dem PC und mit dem Handy, Erwachsene sitzen zu viele Stunden täglich im Büro. Diese Inaktivität führt zur Fehlbelastung der Wirbelgelenke und lässt die Muskeln verkümmern, die die Wirbelsäule stützen. Es resultieren regionale Reizzustände als Vorboten des Verschleißes.

Von zunehmender Bedeutung sind zusätzlich systemische entzündliche Reizzustände, unter anderem als Folge von Störungen der Darmflora, ungünstiger Nahrungseinflüsse mit unzureichendem Anteil antioxidativer Bestandteile und nicht zuletzt die Folgen einer systemischen Azidose (Übersäuerung) bei ernährungsbedingten Stoffwechselstörungen wie Gicht und die „nicht alkoholbedingte Fettleber“.

Nicht zu unterschätzende Schmerzursachen sind andauernde Stressbelastungen ebenfalls mit Auswirkungen auf den Säure-Basen-Haushalt wie auch auf die Entspannungsfähigkeit des sogenannten vegetativen Nervensystems. Schlafstörungen sind oft die Folge – es entsteht ein Teufelskreis.

Niederschwellige Entzündungen sind heute als Alterungsfaktoren anerkannt! Das Immunsystem setzt im Verlauf seines normalen Alterungsprozesses immer mehr entzündungsfördernde Botenstoffe frei.

Wenn die Leistungsfähigkeit stetig abnimmt – Was kann ich tun?

Das wissenschaftliche Konzept der Salutogenese, welches die WHO zusammen mit der OECD und der EU erarbeitet hat, bedeutet eine Abkehr des bisherigen Gesundheitskonzeptes mit der Erforschung von Krankheiten zum neuen Ziel, auf welche Weise die Gesundheit stabilisiert und verlängert werden kann.

Sorgfältige laborchemische und funktionelle fachärztliche Diagnostik richtet sein Augenmerk nicht in erster Linie auf den Ort des Schmerzes, sondern auf die oft vielfältigen Mitursachen, ohne deren Erkennung es nie zur vollständigen Genesung kommen kann.

Ganzheitliche Gesundheitsuntersuchungen zur Beurteilung der ungestörten Funktion der Organsysteme sowie funktionelle orthopädische Ganzkörperuntersuchungen machen das frühzeitige Erkennen und Beseitigen von Störungen des Wohlbefindens, der Leistungsfähigkeit und nicht zuletzt von Funktionsstörungen des Haltungs- und Bewegungsorgans möglich.

Wissenschaft ist Messen!

Zur Definition des aktuellen Zustandes und insbesondere zur zuverlässigen Erfolgskontrolle der Therapie ist die Befunddokumentation mit wissenschaftlicher Exaktheit unverzichtbar und Voraussetzung für den Nachweis einer erfolgreichen tatsächlich kausalen Therapie.

Der ausführlichsten, auch schriftlichen Anamnese folgt eine umfassende manuelle Ganzkörper-Untersuchung und Dokumentation der Befunde. Im Anschluss kommt es in enger Abstimmung mit dem Patienten bzw. der Patientin – neben einer eventuellen Röntgenund

Ultraschall-Diagnostik – zu funktionellen Untersuchungen wie Oberflächen-EMG, 3D-Ganganalyse, 3D-Wirbelsäulenvermessung nach dem Verfahren „Optrimetric“, isokinetische Kraftanalyse, Lungenfunktionsanalyse, Analyse der Belastbarkeit des vegetativen Nervensystems (VNS-Bestimmung) bis eventuell hin zum Einsatz des innovativen Spektralphotometers „OligoScan“ zur Bestimmung der geweblichen Mineralkonzentration und Schwermetallbelastung.

©Dr. med. Ulrich Frohberger

Muskeln stärken durch Krafttraining

Ein weiterer wichtiger Faktor zur Gesunderhaltung des Menschen ist das wohldosierte Training, durch welches der altersbedingte Leistungsabbau erheblich reduziert werden kann. Das Plus an Muskeln ist dabei nicht nur gesund und sieht gut aus, die Kraftpakete sorgen auch für eine Stabilisierung des Gleichgewichtssinnes, im Alter vermehrt auftretende Schwindelanfälle können so vermieden werden. Nicht zu vergessen die positiven Auswirkungen auf die Denkzentrale, da körperliche Bewegung zu einer deutlich verbesserten Durchblutung des Gehirns führt!

Prof. W. Hollmann aus Köln propagiert seit Jahren ein gezieltes Training, um gewissermaßen „20 Jahre lang 40 Jahre alt zu bleiben“. Normalerweise geht vom 30. Lebensjahr an pro Lebensdekade die organische Leistungsfähigkeit um circa acht Prozent zurück. Durch Training kann dieser Wert um circa vier Prozent reduziert werden.

Es sollten die Chancen einer körperlichen und insbesondere geistigen Gesundheitsbildung und Einstellungsänderung genutzt werden.

Individuelle Therapiekonzepte

In seinen individuell ausgearbeiteten Therapiekonzepten bringt der Sportmediziner regenerative Medizin auf der Höhe der Wissenschaft zum Einsatz. Die Patientinnen und Patienten der Praxis von Dr. Ulrich Frohberger profitieren unter anderem von den Erkenntnissen der Mikronährstoffmedizin, der Ernährungsmedizin, der Physiotherapie, physikalischen Therapie, der Schmerztherapie, der Anti-Aging-Medizin sowie der mitochondrialen Medizin. Letztere beispielsweise zielt auf die Kraftwerke in den Zellen ab, die sogenannten Mitochondrien. Die braucht der Körper, um genügend Zellenergie (ATP) zu erzeugen. Sind diese zum Beispiel durch Umwelteinflüsse geschädigt, verschlechtert sich auch die Energieversorgung der Zellen und Organe.

Die Folgen sind zum Beispiel chronische Müdigkeit oder Erschöpfung. Dazu Frohberger: „Die Orthopädie heute ist vielfach geprägt von hochauflösender apparativer Diagnostik. Der Gang zur Computertomografie ersetzt das Arztgespräch und verstellt – bei aller Tiefe – gerne mal den Blick auf das Gesamtbild. Viele meiner Patienten kommen zu mir mit zum Teil erheblichen Schmerzen und dem Befund „Da ist nichts“. Es ist eine besondere Herausforderung, speziell diesen Menschen zu helfen, ihre Körperfunktionen wieder in Balance zu bringen und dadurch ihre Lebensqualität zu verbessern.“

Eine Einstellung, die das gesamte Team der Praxis mitträgt. Ihre engagierte Mitarbeit betrachtet Dr. Frohberger als einen entscheidenden Erfolgsfaktor der Praxis. „In unserer Praxis in Münster sind wir alle überzeugt von der Sinnhaftigkeit unseres Tuns. Daraus schöpfen wir viel Kraft, Freude und Zufriedenheit – das spüren auch die Patienten.“

Ärzte auf Orthinform in Ihrer Umgebung

Passende Lexikonartikel

Fehler: Ihr Standort konnte nicht ermittelt werden.

Leider konnten wir mit Hilfe des Browsers Ihren ungefähren Standort nicht ermitteln, weitere Informationen erhalten sie auf der Seite aktueller Standort.