Osteoporose erklärt

Osteoporose ist eine systematische Skeletterkrankung und beschreibt ein gestörtes Verhältnis zwischen Knochenaufbau und -abbau. Früh erkannt lässt sich eine Osteoporose jedoch gut behandeln und darüber hinaus schon weit vor der Diagnose präventiv erheblich beeinflussen.
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Der Mensch besteht aus über 200 Knochen, die hart, aber auch elastisch, biegsam und leicht sind. Für die Härte und Stabilität der Knochensubstanz sind Calcium und Phosphat zuständig – die nötige Elastizität liefert vor allem das Eiweiß Kollagen. Genau so flexibel, wie der Knochen selbst, sind auch seine Aufgaben:

  • Schutz empfindlicher Strukturen: Der Schädel schützt das Gehirn, der Brustkorb und das Becken die inneren Organe und die Wirbelsäule das Rückenmark.
  • Mobilisator: Der Knochen an sich ist zwar stabil, ermöglicht aber als Teil des passiven Bewegungsapparates Bewegung, indem mehrere Knochen gelenkige Verbindungen schaffen und Ansatzstellen für Muskeln und Bindegewebe. Muskelkontraktionen werden so in Bewegung umgesetzt.
  • Formgeber: Knochen sind individuell geformt und somit Teil des Erscheinungsbildes.
  • Energiespeicher: Knochen speichern Calcium und andere Mineralstoffe.

Röhrenknochen, wie beispielsweise die Oberarme oder die Unterschenkel, haben immer den gleichen Aufbau: Der Knochen ist umhüllt von der Knochenhaut. Darunter befindet sich die kompakte und feste Knochenrinde mit unzähligen Öffnungen für Blutgefäße zur Nährstoffversorgung des Knochens. Von innen ist der Knochen mit schwammähnlichen Knochenbälkchen durchzogen. Die Röhre des Knochens wird mit dem Knochenmark ausgehöhlt.

Das Knochengewebe verfolgt eine Leichtbauweise. Dafür passen sich die Knochenbälkchen entsprechend der ausgesetzten Belastung an, indem sie sich verdichten, um mehr Stabilität zu gewährleisten.

Der Knochen als lebendiges Gewebe

Anhand einer Röntgen-Untersuchung oder nach präziser Computertomographie lässt sich die Knochendichte messen. Ermittelt wird ein T-Score, der Abweichungen zu den Werten eines 30-jährigen Menschen zeigt, denn statistisch gesehen ist die Knochendichte in diesem Alter am höchsten. Nach dem 30. Lebensjahr sinkt die Knochendichte kontinuierlich, wenn nicht dagegen vorgebeugt wird.

Um sich den äußeren Anforderungen anzupassen, erneuert sich der Knochen als aktives lebendiges Gewebe stetig. Auch im Alter (und bei bestehender Osteoporose) finden diese monate- und jahrelangen Umbauprozesse statt. Verantwortlich hierfür sind Osteoblasten (Knochenaufbau) und Osteoklasten (Knochenabbau). Das tückische daran: Ein Osteoklast kann dieselbe Menge Knochen abbauen, die 100 Osteoblasten in der gleichen Zeit aufbauen.

Knochenumbau und -dichte werden durch ein komplexes Zusammenspiel von Hormonen, Vitaminen und Mineralstoffen sowie körperlicher Belastung bestimmt. Aufgepasst: Belastung meint nicht Bewegung, sondern wohldosierte Anforderungen an den Knochen, durch die der Knochen den Impuls bekommt, sich aufzubauen und zu verdichten. Wenn der Knochen belastet wird, baut er sich also auf – erfährt er keinerlei Belastung, baut er sich ab.

Osteoporose und Prävention

Zunächst möchten wir den Begriff Osteoporose allgemeinverständlich darlegen, um ein gemeinsames Verständnis für die Krankheit zu entwickeln. Was also ist Osteoporose? Osteoporose ist eine systematische Skeletterkrankung und beschreibt ein gestörtes Verhältnis zwischen Knochenaufbau und -abbau. Die Folge: Viele der im Knochen befindlichen Knochenbälkchen bilden sich zurück, wodurch die inneren Hohlräume des Knochens größer werden. Das Resultat: Die Knochendichte nimmt ab.

Verminderte Knochendichte führt zu einem drastisch höheren Risiko für Brüche. In einem Ranking der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehört Osteoporose zu den zehn bedeutendsten Erkrankungen weltweit. In Deutschland leiden ca. 6 Mio. Menschen an der Krankheit. Grundsätzlich ist Osteoporose eine altersassoziierte Krankheit, was bedeutet, dass sie mit zunehmendem Alter häufiger Auftritt.

Früh erkannt lässt sich eine Osteoporose jedoch gut behandeln und darüber hinaus schon weit vor der Diagnose präventiv erheblich beeinflussen. Glücklicherweise gibt es Experten unseres Gesundheitssystems, die sich seit Jahren intensiv mit der Prävention auseinandersetzen und entsprechende Angebote entwickelt haben, die dabei helfen, der Krankheit effektiv vorzubeugen. An erster Linie steht hier die Präventionsplattform ABJETZT/DE der Deutschen Arzt Management GmbH mit dem online Osteoporose-Präventionskurs ABJETZT/STARKE KNOCHEN.

Über ABJETZT/STARKE KNOCHEN

ABJETZT/STARKE KNOCHEN ist ein praxisorientierter Kurs, der spezielle Kraft-, Stabilisations- und Aktivierungsübungen beinhaltet. Diese helfen dabei, die Teilnehmer mobil zu machen und machen sie „knochenstark“. Die bewegungs- und erlebnisorientierten Lernprozesse nehmen die Teilnehmer mit und motivieren sie, ein nachhaltig gesundheitsorientiertes Verhalten auf- oder auszubauen.

Mit ABJETZT/STARKE KNOCHEN können die Teilnehmer ihre Knochen in all ihren Facetten und Funktionen kennen lernen. Durch diesen Edukationsprozess kann langfristig aufgezeigt werden, wie man das Risiko an Osteoporose zu erkranken reduziert. Der Kurs dauert zehn Wochen und besteht aus zehn validierten Trainingseinheiten, die inhaltlich und von ihrer Intensität aufeinander aufbauen. Da es sich um einen online-Präventionskurs handelt, ist maximale Flexibilität geboten: Teilnehmer können während der Gesamtnutzungsdauer von 10 Wochen trainieren, wann, wo und wie sie es möchten. Alles, was dazu benötigt wird, ist ein internetfähiges Endgerät (Smartphone, Tablet, Laptop, PC)

Und das Beste ist:

Da ABJETZT/STARKE KNOCHEN von der Zentralen Prüfstelle Prävention nach §20 SGB V zertifiziert ist, übernehmen die Krankenkassen zwischen 80 und 100% der Kurskosten. Sobald die Teilnehmer den Kurs erfolgreich beendet haben, füllen sie einen Reflexions- und Abschlussfragebogen aus. Im Anschluss erhalten sie die Teilnahmebescheinigung, die sie dann bei ihrer Krankenkasse einreichen können.

Unter folgendem Link können sie den Präventionskurs ABJETZT/STARKE KNOCHEN buchen: https://www.abjetzt.de/YWPA25WF

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