Laboruntersuchungen in der Orthopädie

Zur Sicherung der Diagnose oder Verlaufskontrolle bei diversen Erkrankungen in Orthopädie und Unfallchirurgie kommen unter anderem auch Laboruntersuchungen zum Einsatz. Dafür werden dem Patienten Blut oder andere Körperflüssigkeiten entnommen, die anschließend im Labor mithilfe verschiedener optischer, chemischer oder immunologischer Verfahren untersucht werden.

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In der Orthopädie und Unfallchirurgie werden verschiedene Laboruntersuchungen eingesetzt, um bei der Diagnosestellung zu helfen. Zu den häufigsten gehören:

  • Blutuntersuchungen: Eine Blutuntersuchung kann Informationen über Entzündungen, Infektionen, Autoimmunerkrankungen und Stoffwechselstörungen liefern. Beispiele für Blutuntersuchungen sind die Bestimmung von Entzündungsmarkern wie dem C-reaktiven Protein (CRP) oder der Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG), die Messung von Rheumafaktoren oder die Überprüfung des Blutzuckerspiegels.
  • Urinuntersuchungen: Eine Urinuntersuchung kann auf Anzeichen von Nierenproblemen, Infektionen oder Stoffwechselstörungen hinweisen. Zum Beispiel kann die Bestimmung von Harnsäurewerten bei der Diagnose von Gicht helfen.

Die Interpretation der Laborergebnisse in der Orthopädie/Unfallchirurgie erfordert Fachkenntnisse und werden immer von einem erfahrenen Arzt oder einem medizinischen Fachpersonal durchgeführt. Es ist wichtig zu beachten, dass Laborergebnisse allein selten eine endgültige Diagnose liefern können. Sie dienen eher als unterstützende Informationen, die zusammen mit anderen klinischen Befunden und bildgebenden Verfahren verwendet werden.

Die Interpretation der Ergebnisse hängt von der spezifischen Untersuchung ab. Einige Parameter haben klar definierte Referenzbereiche, während andere individuell bewertet werden müssen. Ein erfahrener Arzt kann die Ergebnisse analysieren und sie mit den Symptomen und Befunden des Patienten in Zusammenhang bringen, um eine genaue Diagnose zu stellen.

Risiken oder Nebenwirkungen

Die meisten Laboruntersuchungen in der Orthopädie/Unfallchirurgie sind nicht invasiv und haben keine schwerwiegenden Risiken oder Nebenwirkungen. Blutuntersuchungen und Urinuntersuchungen werden in der Regel gut vertragen und sind sicher.

Es ist möglich, dass bei der Blutentnahme vorübergehend leichte Schmerzen, Blutergüsse oder Infektionen an der Einstichstelle auftreten können. Diese Komplikationen sind jedoch selten und treten normalerweise nur in sehr seltenen Fällen auf.

Es ist wichtig, mit Ihrem Arzt zu sprechen, wenn Sie Bedenken oder Fragen zu den spezifischen Risiken oder Nebenwirkungen einer bestimmten Laboruntersuchung haben. Ihr Arzt kann Sie umfassend informieren und Ihnen helfen, die Vor- und Nachteile abzuwägen.

Hinweise für Patienten

Dieser Lexikoneintrag enthält nur allgemeine Informationen und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Off-Label-Use
Hinweis: Die Anwendung des oder der oben genannten Arzneimittel ist für die aufgeführten Indikationen eventuell nicht offiziell zugelassen. Es handelt sich in diesem Fall um einen sogenannten Off-Label-Use des Präparates, der von gesetzlichen oder privaten Krankenkassen oder Beihilfen in der Regel nicht erstattet wird.
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Umstrittene Wirksamkeit
Hinweis: Bei den oben aufgeführten Diagnose- bzw. Behandlungsverfahren kann es sich eventuell um wissenschaftlich umstrittene und derzeit nicht von allen Experten wissenschaftlich anerkannte Methoden handeln. Die Kosten dieser Anwendungen werden von gesetzlichen oder privaten Krankenkassen oder Beihilfen in der Regel nicht erstattet.
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