Umfrage zur Prävention von Sportverletzungen gestartet

Sportverletzungen im Profi- und Breitensport gezielt vorbeugen – das will ein neues Forschungsprojekt des Deutschen Olympischen Sportbundes und der Kliniken Köln.
Christophe Lambert im Abschlusstrainingslager der Judo-Nationalmannschaft für die Olympischen Spiele 2012 in London, Bundesleistungszentrum Kienbaum bei Berlin (Quelle: Wolfgang Ernst, Wikimedia Commons)

Frankfurt am Main/Köln – In wenigen Tagen beginnen die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro. Athleten aus aller Welt werden dort ihr Können in 28 verschiedenen Disziplinen messen und versuchen, für eine Medaille Höchstleistungen zu erzielen. Doch besonders im Hochleistungssport besteht stets auch das Risiko, sich zu verletzen. Um Sportverletzungen künftig besser vorbeugen zu können, haben der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Kliniken Köln eine gemeinsame Studie gestartet, die dabei helfen soll, gezielte Präventionsprogramme zu entwickeln.

Leiter und Initiator der Studie ist der ehemalige Judoka und heutige Assistenzarzt der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie im Krankenhaus Merheim der Kliniken Köln, Christophe Lambert. Verletzungen waren für ihn während seiner Zeit als Leistungssportler keine Seltenheit. „Während meiner Karriere als Judoka hatte ich insgesamt sechs Operationen. Dennoch konnte ich dank guter medizinischer Versorgung internationale Erfolge erringen und an den Olympischen Spielen in London teilnehmen“, sagt er.

„Grundvoraussetzung für eine sportliche Karriere ist die Gesundheit. Leider gefährden Verletzungen die langfristige Leistungsentwicklung“, erklärt Dr. Michael Vesper, Vorstandsvorsitzender des DOSB und Chef de Mission der Deutschen Olympiamannschaft. Mit Hilfe einer Online-Umfrage wollen der DOSB und die Kliniken Köln deshalb zunächst die Risikofaktoren und typischen Verletzungen innerhalb verschiedener Sportarten erfassen. Im Fokus stehen dabei die olympischen Sommersportarten. Die Ergebnisse der Umfrage sollen dann an der Trainerakademie Köln des DOSB ausgewertet und zur Entwicklung sportartenspezifischer Präventionsprogramme genutzt werden.

„Bevor wir die Präventionsprogramme gezielt für jede Sportart entwickeln können, benötigen wir zuerst eine große Menge an Daten als Basis. Aus diesem Grund ist jeder Teilnehmer wichtig“, erklärt Christophe Lambert. Er und Vesper laden jeden Sportler dazu ein, an der zehnminütigen Umfrage teilzunehmen. Sowohl Breitensportler als auch Leistungssportler unterschiedlichen Alters können sich an der Studie beteiligen.

Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier. Um an der Umfrage teilzunehmen, klicken Sie hier.

Quelle: DOSB

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