Das Orthopädische Lexikon

Hier finden Sie Informationen zu orthopädischen und unfallchirurgischen Erkrankungen und Verletzungen, möglichen Behandlungsmethoden und ärztlichen Spezialisierungen. Über den Reiter Körperteile können Sie die verschiedenen Lexikonbereiche auch gezielt zum Beispiel nach Rücken-, Knie- oder Schulterthemen durchsuchen.

Die Arthrose von Handgelenk und Fingergelenken ist eine Gelenkknorpelzerstörung, die zu Schmerzen und Funktionseinschränkungen bis zur Gelenksteife führen kann. Abhängig vom Schweregrad kann die Erkrankung nicht-operativ oder operativ behandelt werden. Eine Heilung ist nicht möglich.

Bei fortgeschrittener Arthrose des Daumensattelgelenks, dem Gelenk zwischen dem großen Vieleckbein und dem ersten Mittelhandknochen kann, nach ausgeschöpfter konservativer Therapie, eine Operation notwendig werden. Ein künstlicher Gelenkersatz kann die Daumenfunktion wiederherstellen und zur deutlichen Beschwerdelinderung führen.

Bei einer Thrombose kommt es zur Bildung eines Gerinnsels (Thrombus) in einem Blutgefäß. Oft treten diese Gerinnsel in den Beinvenen auf. Ein besonders hohes Risiko für Thrombosen besteht bei orthopädischen Operationen. Deshalb ist hier eine effektive Thromboseprophylaxe längst Routine.

Bei Skoliosen und Kyphosen handelt es sich um Fehlstellungen der Wirbelsäule (Deformitäten), die in der Regel mit Rückenschmerzen einhergehen. Ist bei den meisten Kyphosen nur eine Ebene von der Deformität betroffen (krankhafte Krümmung der Wirbelsäule in Seitenansicht: Rundrückenbildung), liegt bei den meisten Skoliosen eine dreidimensionale Problematik vor (krankhafte Rotation sowie Krümmung der Wirbelsäule in Seiten- und Frontalansicht). Zahlreiche Grunderkrankungen können zu den verschiedenen Formen der Skoliosen und Kyphosen führen, sodass es sich nicht um ein einheitliches Problem handelt.

Kommt es im Laufe des Lebens zum Verschleiß der Wirbelsäule und der Bandscheiben, so sind von diesem Verschleiß auch die kleinen Wirbelgelenke betroffen. Es entsteht eine sogenannte Facettengelenksarthrose oder Spondylarthrose. Diese kann einen typischen Arthroseschmerz erzeugen und damit zu spezifischen Rückenschmerzen führen.

Die degenerative Spondylolisthese ist kein alleinstehendes Krankheitsbild, sondern geht mit weiteren verschleißbedingten Erkrankungen einher. Der Bandscheibenvorfall, die Spinalkanalstenose, die Osteochondrose, die Spondylarthrose, die degenerative Lumbalskoliose und die Osteoporose gehören untrennbar zu dem Wirbelgleiten aus verschleißbedingter Sicht dazu.

Mithilfe einer Dekompressions-OP kann ein eingeengter Rückenmarkskanal bei bestehender Spinalkanalstenose wieder erweitert werden. So werden die eingeengten Nerven entlastet und ausstrahlende Schmerzen sowie Schweregefühle in den Beinen, die mit der Spinalkanalstenose einhergehen und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können, gelindert. Die Operation findet heute oft minimalinvasiv, also über einen kleinen Hautschnitt, und Mikroskop-gestützt statt.

Bei der Hüftdysplasie bzw. Hüftluxation handelt es sich um eine angeborene Deformität des Hüftgelenks. Das Gelenk besteht aus Hüftkopf (am Oberschenkelknochen) und Hüftgelenkpfanne (Teil des Beckens). Während bei einer Dysplasie eine Reifungsstörung der Pfanne vorliegt, steht bei einer Luxation der Hüftkopf nicht korrekt in der Gelenkpfanne.

Das diabetische Fußsyndrom (DFS) beschreibt den Symptomkomplex einer der Hauptkomplikationen des Diabetes mellitus. Einerseits bei Durchblutungsstörungen und andererseits bei Nervenleitungsstörungen, die typische Begleiterkrankungen des Diabetes mellitus darstellen, können gerade an den Füßen chronische Wunden entstehen, die eine schlechte Heilungsprognose haben und nicht selten zu Amputationen von Zehen oder sogar des ganzen Unterschenkels führen können.

Das diabetische Fußsyndrom (DFS) beschreibt den Symptomkomplex einer der Hauptkomplikationen des Diabetes mellitus. Einerseits bei Durchblutungsstörungen und andererseits bei Nervenleitungsstörungen, die typische Begleiterkrankungen des Diabetes mellitus darstellen, können gerade an den Füßen chronische Wunden entstehen, die eine schlechte Heilungsprognose haben und nicht selten zu Amputationen von Zehen oder sogar des ganzen Unterschenkels führen können.

Die digitale Volumentomographie (DVT), im Englischen sowie in wissenschaftlichen Publikationen als Cone Beam CT bezeichnet, ist ein 3-D-Schnittbildverfahren zur Darstellung eines aufgenommenen Volumens in mehreren Ebenen, das in der Orthopädie und Unfallchirurgie zu einem unverzichtbaren Diagnostikinstrument geworden ist.

Hammer- und Krallenzehen gehören zu den häufigsten Kleinzehenfehlstellungen. Als Hammerzehe wird eine Beugefehlstellung des Zehenmittelgelenkes bezeichnet. Eine Krallenzehe weist neben einer Beugefehlstellung im Mittelgelenk eine Überstreckung (Hyperextension) im Zehengrundgelenk auf.

Durch intensive Belastungen oder regelmäßige Überbeanspruchung in Beruf und Freizeit kann es im Bereich der Grundgelenke einzelner Finger zu Sehnenscheidenentzündungen kommen. Diese sind im hochakuten Stadium als Schwellung an der Handfläche erkennbar. Da diese entzündliche Schwellung das Gleiten der Beugesehnen blockieren kann und der betroffene Finger deshalb oftmals plötzlich nach vorne oder hinten schnellt, wird die Erkrankung auch als schnellender oder schnappender Finger (Digitus saltans) bezeichnet.

Beim Karpaltunnelsyndrom (KTS) handelt es sich um ein Engpasssyndrom des Mittelnervs der Hand im Bereich des Handwurzelkanals (sogenannter Karpalkanal). Missempfindungen des Daumens, Zeige-, Mittel- und daumenseitigen Ringfingers sowie feinmotorische Einschränkungen können bestehen. Schwereabhängig sind nicht-operative und operative Behandlungen mit Ausheilung bei früher Behandlung möglich.

Bei einem Schleudertrauma handelt es sich um eine Verletzung der Halswirbelsäule, die durch plötzliche, ruckartige Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Kopfes entsteht. In der Regel wird sie verursacht durch einen heftigen Aufprall im Rahmen eines Unfalls, zum Beispiel eines Autounfalls, bei einem Sturz mit dem Fahrrad oder einem Skiunfall.

Zu den Distraktionsverfahren gehören verschiedene Operationstechniken, die zur Verlängerung von Gliedmaßen, zum Beispiel bei erheblichen Beinlängendifferenzen, eingesetzt werden. Verkürzungen an den Armen oder Beinen können unter anderem durch angeborene Fehlbildungen, Unfälle, Infektionen oder Tumore bedingt sein.

Morbus Dupuytren ist eine krankhafte Veränderung an der Handinnenfläche. Rund um die Hohlhandsehne wuchert Bindegewebe – zunächst nur spürbar als Verhärtung, schließlich aber auch sichtbar: Der Finger steht immer mehr nach oben, lässt sich schließlich gar nicht mehr ausstrecken und verharrt in einer Krallenstellung.

Morbus Dupuytren ist eine krankhafte Veränderung an der Handinnenfläche. Rund um die Hohlhandsehne wuchert Bindegewebe – zunächst nur spürbar als Verhärtung, schließlich aber auch sichtbar: Der Finger steht immer mehr nach oben, lässt sich schließlich gar nicht mehr ausstrecken und verharrt in einer Krallenstellung.

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