Einlagenversorgung
Auch bei Nichtsportlern oder höhergradigeren Fußfehlstatiken kann sich Therapiebedarf ergeben, häufig im Sinne einer orthopädischen Einlagenversorgung.
Orthopädische Einlagen
Auch bei Nichtsportlern oder höhergradigeren Fußfehlstatiken kann sich Therapiebedarf ergeben, häufig im Sinne einer orthopädischen Einlagenversorgung. Nachdem der Arzt ein Rezept dafür ausgestellt hat, werden die Einlagen von einem Orthopädietechniker individuell entsprechend der Fußstatik angefertigt. Dies geschieht entweder konventionell nach einem Trittschaumabdruck und einem Blauabdruck mit Umriss oder digital per statischer Pedobarographie. Zwei grundlegende Einlagenkonzepte werden angeboten: Einmal die konventionelle orthopädische Bettungseinlage, die das Fußgewölbe passiv unterstützt. Hierzu gibt es eine hinreichende Studienlage zum Beleg der Wirksamkeit. Zum anderen werden auch sensomotorische (synonym: propriozeptive oder afferenzstimulierende) Einlagen angeboten, die durch Druckelemente aktiv die Muskeln der Fußsohle dazu anregen sollen, sich anzuspannen oder zu entspannen. Hierzu gibt es nur eingeschränkte studienbelegte Wirksamkeitsnachweise, jedoch werden durchaus subjektive positive Erfahrungswerte veröffentlicht. Allen Einlagentypen gemein ist, dass in der Regel nur ein regelmäßiges längerfristiges Tragen der Einlagen die gewünschten Effekte erzielen und aufrechterhalten kann.
Erfolgsaussichten
Nach einer Ganganalyse individuell verordnete orthopädische Einlagen oder die gezielte Auswahl des Laufschuhwerkes können eine Fußfehlstatik während des Tragens kompensieren und eine langfristige Beschwerdefreiheit des Patienten erzielen. Jedoch ist eine dauerhafte Korrektur einer Fußfehlstatik durch Einlagen nicht möglich.